Matthew 21

Datum: 16.3.1999 Stelle: Matthäus 21:1-17 Die Kinder schrien im Tempel: "Hosianna dem Sohn Davids!" (Mt.21,15). Die Pharisäer entrüsteten sich darüber, dass Jesus dieses Lob der Kinder nicht ablehnte, jedoch nicht darüber, dass die Kinder solches sagten - denn die Kinder wussten vielleicht selbst nicht um die Bedeutung dessen, was sie sagten. Diesen Eindruck vermittelt auch Mt.21,16f / Ps.8,3: "Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet." - Säuglinge wissen nicht, was ihre Worte bedeuten, aber dennoch nimmt der HERR dieses Lob an. Die Hohenpriester und Schriftgelehrten müssen sich von dem HERRN Jesus vor den Kopf gestoßen fühlen, als dieser nicht - wie sie ihn beschuldigten - das Lob der Kinder nicht ablehnte, sondern es annahm und zeigte, dass er ein Recht darauf hatte und dass das Lob der Kinder berechtigt war. Datum: 17.3.1999 Stelle: Matthäus 21:18-22 Neben der Lehre, die der HERR am Beispiel des Feigenbaums über das Gebet gab, hat der Feigenbaum symbolische Bedeutung für Israel: Der HERR sucht frühe Frucht in Israel - wie er vor der zweiten Feigensaison des Jahres Frucht am Feigenbaum suchte - und findet keine, sondern nur traditionalistische Religionsausübung (das gilt vor IHM tatsächlich nichts!). Deshalb ging das Heil zu den Nationen, während Israel verstockt ist. Zur gegebenen Zeit wird Israel wieder in den Ölbaum eingepflanzt werden, was hier jedoch nicht erwähnt ist (vgl. Röm.11,11-26). Datum: 12.8.2001 Stelle: Matthäus 21:22 Gott fordert nicht, dass wir ihn lieben mit mehr Herz, Seele oder Verstand als wir haben. Es ist ihm nicht wichtig, wieviel Rationalität oder Emotionalität wir haben - nur sollen wir IHN mit all dem, was wir von IHM bekommen haben, lieben. Datum: 18.3.1999 Stelle: Matthäus 21:23-32 Der eine Sohn sagte "Ich will nicht." (Mt.21,29b), danach aber ging er doch in den Weinberg. Der andere Sohn sprach "Ich , Herr; [...].", ging aber nicht. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht dem zweiten Sohn gleichwerden, indem wir sagen, dass wir Gott gehorchen wollen, das dann aber nicht tun - das wäre Heuchelei. Der erste Sohn kehrte um und arbeitete im Weinberg - das ist Gottes Wille für uns. Buße steht am Anfang des Glaubens. Datum: 19.3.1999 Stelle: Matthäus 21:33-46 Der HERR sehnte sich nach dem Gehorsam SEINES Volkes Israel, deshalb sandte ER ihnen Propheten und tat alles nur mögliche, um diesen Weinstock fruchtbar zu machen. Die Propheten werden in diesem Gleichnis durch die Knechte repräsentiert, die der HERR zur Zeit zur Erntezeit in den Weinberg sandte. Der HERR fordert also zu gegebener Zeit Frucht - nicht ganz zu Anfang, aber zur Erntezeit. So ist es auch im Glaubensleben nur folgerichtig, wenn ein Christ nach einer gewissen Zeit, die er mit dem HERRN ging, automatisch beginnt, Frucht zu tragen. Nur wer glaubt, kann diese Werke des Glaubens tun - wer aber den Namen Gottes im Munde führt, aber Gottes Propheten ermordet, ist nicht errettet. Der HERR fordert auch von Christen Frucht zur gegebenen Zeit - Werke des Glaubens, die ein Christ nicht tut, um sich daraus zu rechtfertigen, sondern weil er im Glauben, durch den er gerechtfertigt wurde, lebt. Werke des Glaubens bedeuten Gehorsam gegenüber SEINEM Willen. Der HERR war der Höchste selbst, aber er gab mit seiner Vollmacht nicht an, sondern diente anderen. IHN wollen wir uns zum Vorbild machen: wir wollen nicht mit etwas angeben, was wir können, sondern anderen aus Nächstenliebe mit dem dienen, was wir können. Vgl. (Mt.20,28). Ps.118: "Eckstein" heißt, wörtlich aus dem Hebräischen " rosch pinnah " übersetzt "Haupt der Ecke": Der HERR ist in SEINER Gemeinde Grundlage und Haupt.
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